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Jagd auf Mufflon

 

Im Vergleich zu den anderen ungarischen Wildarten haben Mufflons viele Eigentümlichkeiten. Das Mufflon ist keine ureinheimische Wildart in Ungarn. Die ersten Exemplare waren 1868-69 vom Grafen Károly Forgách nach Ungarn eingeführt, aber die Wildart konnte erst nach mehreren Anläufen heimisch gemacht werden. Obwohl sich das Mufflon in der felsig-steinigen Gebirgslandschaft zu Hause fühlt, ist es auch in Ungarn inselartig verbreitet und mittlerweile ein fester Bestandteil des ungarischen Wildbestandes.

Eine weitere sichtbare Eigentümlichkeit dieser Wildart ist, dass er im Gegensatz zu anderen Hirscharten kein Geweih, sondern Hörner hat. Die Hornschnecke ist eine ständig wachsende Keratinbildung und stellt als Trophäe einen großen Reiz für den Jäger dar. Eine Schneckenlänge von über 90 cm ist sehr anschaulich und ist ein wahres Schmuckstück in jeder Trophäensammlung.

Die Spürsinne des Mufflons sind besonders gut entwickelt, unnötige Töne und Bewegungen können den Jäger schnell verraten. Im Gebirgsrevier werden Mufflons in der Regel angepirscht. Die Mufflonjagd stellt daher immer eine besondere Herausforderung für den Jäger dar. Sie ist kein leichtes Spiel, dafür bietet sie ein umso größeres Erlebnis. Ein Mufflonwidder auf Strecke zu sehen, kommt der Erfüllung eines Traums gleich!

 

Trophäenbewertung nach CIC-Punkten

CIC-Punkte Medaille Schneckenlänge
205-   CIC Gold ab etwa 80 cm
195-204,9 CIC Silber etwa 75 cm
185-194,9 CIC Bronze etwa 70 cm

 

Jagdsaisons

Geschlecht / Altersklasse Jagdsaisons
Mufflonwidder das ganze Jahr über
Schaf, Lämmer 1. September - 28. Februar

 

Plätze der ungarischen Rangliste

Plätze Erlegungsjahr Schneckenlänge (cm) CIC-Punkte
1. 2004 97,95 240,75
2. 2001 103,30 234,70
3. 1986 97,60 233,80
4. 2005 96,00 232,60
5. 1991 97,00 229,10